Der Begriff Backbone bezeichnet den Kernbereich eines Netzwerks, in dem kleinere Teilnetze für den Datenaustausch zusammenlaufen. Vergleichbar mit dem menschlichen Rückgrat, wovon sich auch der Name ableitet, bündeln sich hier die zentralen Datenströme.
Ein Internet-Backbone ist somit der Hauptverbindungspunkt für verschiedene Teilnetze, um den globalen Datenaustausch zu ermöglichen. Ähnlich dem Rückgrat im menschlichen Körper, sind Backbones die Hauptverkehrsadern, über die große Datenmengen zwischen verschiedenen Knotenpunkten übertragen werden. Diese Netzwerkkernbereiche sind durch hochleistungsfähige Verbindungen gekennzeichnet, die typischerweise über Glasfaserleitungen, aber auch Satellitenverbindungen, geführt werden.
Die physischen Verbindungspunkte zwischen den Backbones, bekannt als Points of Presence (PoPs), dienen als Schnittstellen für die Datenübergabe zwischen verschiedenen Netzwerkbetreibern und stellen sicher, dass der Datenverkehr effizient und zuverlässig weitergeleitet wird. Redundanz und Sicherung der Backbone-Netze gewährleisten eine hohe Verfügbarkeit und Performance, selbst bei potenziellen Störungen oder Schäden an den Übertragungsleitungen.