Ein Backup, auch Datensicherung genannt, ist das Kopieren von Daten auf ein anderes Speichermedium, um sie bei Datenverlust wiederherstellen zu können. Dies schützt vor Verlust durch technische Störungen, versehentliche Löschung oder Cyberangriffe.
Backups sind entscheidend in einer digitalen Welt, um wichtige Daten von Unternehmen und Privatpersonen zu schützen. Sie minimieren Betriebsausfälle und sichern persönliche sowie geschäftskritische Informationen.
Backup vs. Datenarchivierung: Unterschied
Während Backups schnelle Wiederherstellung ermöglichen, dient Datenarchivierung der langfristigen Aufbewahrung von selten genutzten Informationen. Backups werden regelmäßig überschrieben, Archive hingegen bleiben unverändert.
Arten von Backups
Es gibt verschiedene Arten von Backups, unter anderem folgende:
Vollsicherung: Umfassende Kopie aller Daten, ideal für vollständige Wiederherstellungen.
Eine Vollsicherung der Daten ist für Unternehmen heute eine unverzichtbare Backup-Maßnahme. Kommt es zu einem kompletten Systemausfall, oder gehen Daten aufgrund von Hardware-Defekten oder Malware verloren, lässt sich durch die Vollsicherung die IT-Infrastruktur vollständig wiederherstellen. Ein Nebeneffekt ist, dass Compliance und Wirtschaftsprüfprozesse erleichtert werden.
Da eine Vollsicherung jedoch räumliche und zeitliche Kapazitäten erfordert, ist sie zugleich eine Herausforderung. Sind die Datenmengen besonders groß, sind umfangreiche Speicherlösungen vonnöten. Zudem können die Datensicherungen, während sie vorgenommen werden, die Performance von Netzwerk und Systemen beeinträchtigen.
Cloud-Backups: Diese Art Online-Backup punktet insbesondere durch hohe Skalierbarkeit, leichte Zugänglichkeit und ihre Kosteneffizienz. Da Cloud-Anbieter für gewöhnlich hohe Sicherheitsmaßnahmen implementieren, ist auch die Datensicherheit hoch. Jedoch sollten Unternehmen und Privatpersonen sich genauer mit Datenhoheit und Datenschutz befassen, da die DSGVO-Kriterien bei den meisten Cloud-Lösungen der Hyperscaler ausgehebelt werden.