Als lokaler Internet-Breakout wird ein Zugangspunkt zum Internet in geografischer Nähe zum Standort des Users bezeichnet. Durch diese Zugangspunkte kann Traffic von Zweigstellen und Remote-Standorten über einen lokalen Anbieter direkt ins Internet geroutet werden.
Lokale Internet-Breakouts sind somit eine Art von Netzwerkarchitektur, bei der Datenverkehr direkt von einem Standort ins Internet geleitet wird, anstatt den Umweg über ein zentrales Datacenter zu nehmen. Dies reduziert die Latenz und entlastet zentrale Netzwerke, da der Traffic den Umweg ausspart.
Internet-Breakout: Vorteile
- Schnellere Verbindung: Reduzierte Latenz, da der Datenverkehr nicht durch ein zentrales Netzwerk geleitet wird.
- Entlastung der Infrastruktur: Weniger Belastung für zentrale Netzwerke und Rechenzentren.
- Kostenreduktion: Geringere Kosten für Bandbreite, da weniger Daten über teure zentrale Verbindungen laufen.
Anwendungsbereiche
Diese Architektur ist besonders nützlich für Unternehmen mit verteilten Standorten oder internationaler Präsenz. Aber auch Remote-Arbeit unterstützt sie: Mitarbeiter haben schnellen Internetzugang, auch wenn sie außerhalb des Hauptstandorts arbeiten. Für Cloud-Dienste sind Internet-Breakouts ebenfalls von Bedeutung, da direkter Zugriff auf Cloud-Anwendungen deren Performance verbessert.