Die wichtigsten Trends in Sachen Server

Wieso ohne leistungsstarke Server heutzutage wenig läuft und welche Entwicklungen sich in diesem Bereich abzeichnen.

Server als Motor der Digitalisierung

Performance bestimmt das Geschehen – dieser Grundsatz gilt auch in der  Informationstechnik, deren Entwicklungen mittlerweile kaum einen Bereich des Lebens unberührt lassen. Ohne funktionierende und leistungsstarke Server läuft heutzutage nur noch wenig. Dabei sind maximale Zuverlässigkeit, minimale Latenzen und möglichst keine Ausfallzeiten auschlaggebend. Hinzu kommt die Notwendigkeit sicherer Schutzmaßnahmen für die jeweiligen Umgebungen. Aber wohin geht die Entwicklung beispielsweise bei der Server-Hardware?

Externe Rechenzentren werden beliebter

Der Serverbetrieb stellt IT-Verantwortliche vor einige Herausforderungen. So sollten die Server zunächst einmal an einem Ort mit passenden Umgebungsbedingungen stehen – hier fallen oft die Stichwörter Luftfeuchtigkeit und Kühlung. Geht die Kapazität der Festplatten zur Neige, nimmt auch die Leistung ab. Deswegen muss die Festplattenauslastung stetig überwacht werden. Zudem muss der Arbeitsspeicher viel leisten – reicht er nicht mehr aus, führt dies zu einem generellen Performanceabfall. Gleiches gilt für den Hauptprozessor: Auch hier ist ein permanentes Monitoring erforderlich, um drohenden Überlastungen beizeiten vorzubeugen. So lassen sich auch Systemabstürze vermeiden.

Es bedarf also vieler Maßnahmen, um die Leistungsfähigkeit der Server verlässlich aufrechtzuerhalten. Aufgrund dieser vielfältigen Herausforderungen geht der Trend mehr denn je Richtung IT-Outsourcing beziehungsweise der Inanspruchnahme von externen Rechenzentren. Neben der gewährleisteten Performance bringt Colocation eine Reihe weiterer Vorteile für Unternehmen mit sich, so etwa:

  • Einsparung von Platz, Ressourcen und Kosten für Hardware;
  • optimale Erreichbarkeit und Netzwerkanbindung;
  • physischer und datengesteuerter Schutz der IT-Hardware.

Premium-Computer statt Server-Landschaft?

Inzwischen erreichen auch PCs immer höhere Leistungssphären und verfügen heutzutage in der Regel über eine hervorragende Ausstattung. So mancher Verantwortliche spielt deswegen mit dem Gedanken, ob eine Flotte Premium-Computer mit den passenden Komponenten nicht ausreicht. Dieser Trend ist zu beobachten, da in vielen Unternehmen eine in die Jahre gekommene Serverlandschaft zum normalen Bild gehört. So entsteht der Eindruck, dass stark performende PCs ein immenses Upgrade der bestehenden Verhältnisse darstellen.

Doch zu kurz gedacht: Insbesondere in Sachen Langlebigkeit ist diese Lösung klar unterlegen. So sind Lüfter, Netzteile und Boards beim Server auf die Prinzipien Massivität und Langlebigkeit ausgelegt. Gerade bei den Lüftern kommt es nicht auf die Lautstärke an, sondern auf deren eigentlichen Zweck. Und in Serverräumen beziehungsweise Datacentern spielt die Geräuschkulisse nun einmal keine Rolle – anders als im Großraumbüro. Ähnlich verhält es sich bei Komponenten wie Prozessoren oder Festplatten, die bei Servern ganz anders funktionieren als beim PC. Zudem gibt es Unterschiede bei den jeweiligen Netzwerkkarten. Deshalb sollten sich Entscheider für eine Serverlandschaft – am besten im Hochleistungs-Rechenzentrum – aussprechen.

Zukunftstrends in der Server-Technologie

In der Welt der Server kommt es nur selten zum Stillstand. Auch aufgrund der Energiekrise tritt das Verhältnis von Strombedarf und Leistung immer mehr in den Vordergrund. Gleichzeitig steigt die anfallende Datenmenge quasi sekündlich, was wiederum zu mehr Verbrauch führt. Deshalb hat sich ein großer Trend zum Edge-Computing entwickelt. Damit einher geht die zunehmende Bedeutung von Software-as-a-Service und Cloud-Services. Auch die allgemeine Verlagerung in die Cloud nimmt zu.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Effizienzsteigerung in Datacentern mehr denn je in den Fokus rückt – hier sind auch regulatorische Auflagen wie das Energieeffizienzgesetz Treiber. Colocation-Rechenzentren kristallisieren sich dadurch als sinnvolle Lösung heraus. Auch für Unternehmen mit besonders hohem Datenaufkommen bieten sie eine leistungsstarke Alternative: In Form von Dedicated Servern, deren Kapazitäten in Gänze nur einem Unternehmen zur Verfügung stehen.

Zukunftstrends im Überblick:

  • Energieeffizienz
  • Edge-Computing
  • Verlagerung in die Cloud
  • Software-as-a-Service (SaaS) und Cloud-Services
  • Colocation-Rechenzentren als effiziente Lösung
  • Dedicated Server bei großem Datenaufkommen
Jerome Evans

Jerome Evans ist seit über 15 Jahren in der IT-Branche tätig und gründete das Unternehmen firstcolo GmbH. Er ist verantwortlich für den Aufbau und Betrieb von Rechenzentren und zunehmend auch für Cloud-basierte Serverinfrastrukturen. 

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